Es hört sich ja schon komisch an- aber tatsächlich könnt ihr mit Hilfe der Tigerschnecke in eurem Gemüsegarten den Frass durch Gartenschnecken (Nacktschnecken) vlt. nicht ganz verhindern aber deutlich dezimieren.
Die Tigerschnecke ist nachtaktiv und ernährt sich von Laub Pilzen, welken und abgestorbenen Pflanzenteilen sowie von Aas und räuberisch!!!! von anderen Nacktschnecken. Und eben kaum von frischen Blättern.
Und hier liegt ihr großer Vorteil für den naturgemäßen Garten: Nachts parasitiert sie eben die Nacktschnecken und ersetzt so das giftige Schneckenkorn.
Ihr müßt natürlich die Rahmenbedingungen schaffen, damit sich die Tigerschnecke bei euch im Garten wohlfühlt:
Tigerschnecken benötigen als Versteck z.B. Steinhaufen aus etwas gröberen Kieselsteinen. Denn dort ist es feucht und kühl und sie sind vor ihren Fressfeinden z.B. Igel sicher. Aber auch Komposthaufen und Holzstapel, Ast- und Laubhaufen, Hohlräume zwischen Terrassensteinen oder eine Trockenmauer bietet der Tigerschnecke den notwendigen Rückzugsraum.