Die Monate Januar und Februar eigenen sich gut für den Obstbaumschnitt, da sich nun die Bäume im Ruhezustand befinden und ohne Laub sind. Liegen die Außentemperaturen jedoch deutlich unter dem Gefrierpunkt (ab ca. -3 Grad) sollte nicht geschnitten werden, da es sonst zu Frostschäden kommen könnte.
Der Obstbaumschnitt ist grundsätzlich empfehlenswert, um nicht nur die Ernte und Qualität der Früchte zu verbessern sondern auch den Krankheitsdruck und Pilzbefall zu verringern. Durch regelmäßige Auslichtung kann nämlich mehr Luft in der Krone zirkulieren und so wird Pilzerkrankungen vorgebeugt.
Welche Obstgehölze vertragen den Winterschnitt?
Hier wird empfohlen, nur bei Kernobst (Apfel, Birne und Quitte) im Winter die Äste einzukürzen. (Pfirsich und Kirsche sind für den Winterschnitt zu empfindlich und sollten erst ab Anfang Mai zurückgeschnitten werden – besser noch im Sommer gleich nach der Ernte).
Wie sollte geschnitten werden?
Sowohl das Totholz sollte bei Obstbäumen entfernt werden als auch Äste, die quer wachsen und daher andere Äste behindern. Des Weiteren ist es empfehlenswert, die steil nach oben wachsenden Äste zu herauszuschneiden.
Es gibt überdies die Empfehlungen für einen höheren Ertrag, auch Äste zu entfernen, die schon mehrere Jahre lang Früchte getragen haben.
Achten Sie beim Schneiden darauf, nicht die Seitenverzweigungen des Baumes zu kappen. Hier bilden sich die Blüten.
Grundsätzlich ist es besser, eine ganze Astpartie herausnehmen, als mehrere Zweige zu stutzen. Jede Schnittwunde ist natürlich eine Belastung für den Baum! Schnittstellen mit einem Umfang von 2-3 cm oder größer brauchen dabei nicht mehr mit einem Wundverschlussmittel geschützt zu werden – die Selbstheilungskräfte der Bäume reichen aus, die Wunde zu verschließen.
Biologischer Kalkanstrich – zur Stärkung und Gesunderhaltung von Obstbäumen
Gerade junge Obstbäume sollten gegen Frostschäden mit einem Biologischen Kalkanstrich behandelt werden. Kalk-Anstriche schützen vor Rissen in der Rinde, die durch starke Temperaturschwankungen ausgelöst werden. Besonders im Winter, wenn die Temperatur nachts deutlich sinkt, tagsüber aber wieder steigt, ist die Baumrinde großen physikalischen Kräften ausgesetzt. Gerade die Südseite der Stämme wird tagsüber von der Sonne stärker erwärmt, hingegen sind die Schattenseiten oft noch gefroren. Über die durch diese großen Temperaturunterschiede entstandenen Risse können Krankheitserreger, Pilze und Schädlinge in den Stamm gelangen. Ein weißer Baumanstrich hilft ganz natürlich und wirkt dabei auf unterschiedliche Weise:
Die weiße Farbe reflektiert die Sonnenstrahlen und verhindert, dass die Rinde sich zu stark erwärmt und sogenannte Frostrisse entstehen.
es kann überdies dem Wildverbiss entgegengewirkt werden.
Der Anstrich dient als hervorragende natürliche Unterstützung der Abwehrkräfte von Obstbäumen durch die im Anstrich enthaltenen Spurenelemente. Übrigens wird diese Methode des Baum-Kalkens schon seit Jahrhunderten u.a. bei den Winzern in Frankreich erfolgreich angewendet! Unser GRÜNKALK ist hervorragend für die Anwendung als Baumanstrich geeignet, insbesondere auch aufgrund der neben dem eigentlichen Kalk enthaltenen Mineralstoffe wie Magnesium! Dieser Organische Kalkdünger schützt und versorgt den Baum gleichzeitig- gerade bei jungen Bäume trägt diese Maßnahme entscheidend zur Gesunderhaltung bei.
So sollte der BIO KALK CUXIN DCM Grünkalk zur Baumpflege angewendet werden:
Zuerst sollte der Baum vor dem Anstrich mit einem sogenannten Baumkratzer oder einer Drahtbürste von lockerer Borke und im unteren Stammbereich von Ästen befreit werden. Auf keinen Fall jedoch sollten junge Äste und grüne Stellen bearbeitet werden.
Der Anstrich mit CUXIN DCM GRÜNKALK sollte wie folgt vorbereitet werden. Da der Grünkalk für eine bessere staubfreie Handhabung granuliert ist, sollte der Kalk nach dem Anrühren etwas länger stehen, damit die Granulate sich auflösen können. Grundsätzlich empfehlen wir für einen Baumanstrich auf 10 Liter Wasser: ca. 3 kg Kalk. Empfehlenswert ist überdies die Zugabe von Urgesteinsmehl (ca. 300 g), damit noch weitere Spurenelemente und stärkende Substanzen für die Baumgesundheit wirken können. Die Zugabe von Lehm (oder Kuhfladen…) erhöht die Haftbarkeit am Baumstamm.
Der Anstrich sollte mit einem dicken Pinsel oder Quaste auf Stamm und bei jungen Bäumen auf Ästen aufgebracht werden. Bei Regen oder Frost sollte von einer Anwendung abgesehen werden, da der Anstrich trocknen muss. Da im Laufe des Jahres der Kalk vom Regen abgewaschen wird, sollte der Anstrich im nächsten Jahr wiederholt werden.
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